Die globale Zeitqualität
Im Spiegel der Transite ab 2024/2025
Die guten Sternstunden
Seit langer Zeit schaue ich bei meinen Transitstudien sowohl neugierig als auch besorgt und fragend in den Himmel. Wo sind die hilfreichen Sternstunden geblieben? Wann werden uns die Planetenkonstellationen des Sonnensystems endlich besser beistehen, diese verfahrene Weltlage in den Griff zu bekommen? Seit Jahren ist eher das Gegenteil der Fall. Tatsächlich kommen die guten astrologischen Sternstunden in den kommenden Jahren wieder. Ab 2024/2025 ändert sich das himmlische Energiemenü deutlich. Wir werden eine mehrjährige Phase von hoffnungsmachenden Planetenharmonien erleben.
Das entstehende Pluto-Neptun-Sextil
Durch die stetige Verlangsamung von Pluto kommt Neptun dem exakten Sextil zum Pluto immer näher. Dieses solide Dauer-Sextil zwischen den zwei langsamsten und kollektivsten Planeten gibt den kommenden Jahren umfassende Stabilität und kreatives Zusammenwirken zwischen den vielschichtigen Weltthemen der plutonischen Machteinflüsse und des neptunischen Sozialgefühls. Der zeitlich sehr nahe Zeichenwechsel von Pluto in den Wassermann ab 2023/2024 und Neptun in den Widder ab Frühling 2025 wird die erste Höhepunktphase dieses großen Welt-Sextils bringen. Eine erste lange Sextil-Phase von Pluto und Neptun hatten wir schon im letzten Jahrhundert von ca. 1945 bis 1995. Nach dem verheerenden 2. Weltkrieg gelang es den Völkern der Erde zum ersten Mal in der modernen Menschheitsgeschichte global besser miteinander zu kooperieren.
Bedeutende Völkerverbünde und Weltorganisationen mit plutonisch-interaktivem Einfluss und neptunisch-sozialer Ausrichtung sind entstanden. Von ca. 1995 bis 2020 ist Pluto aus dem Neptun-Sextil ausgestiegen und alleine vorgelaufen. Pluto’s Evolutionstempo und Alleingang hat kollektive und internationale Machtkämpfe und Polarsierungen begünstigt. Derzeit entschleunigt Pluto sich wieder. Er wird von Jahr zu Jahr und bis ins 22. Jahrhundert hinein stetig langsamer.
Gemeinsame Zeichenwechsel der Transsaturnier
In den Jahren 2023 bis 2025 wird ein neues astrologisches Zeitgeistkapitel eröffnet. Im Frühling 2023 trat Pluto erstmals kurzzeitig in den Wassermann und läutete eine mehrjährige Phase von gewaltigen Archetypen-Verschiebungen ein. Sowohl Pluto (wechselt nach ca. 18 Jahren von Steinbock in Wassermann) als auch Neptun (wechselt ab März 2025 nach 14 Jahren von Fische in Widder) und Uranus (wechselt ab Juli 2025 nach etwa 7 Jahren von Stier in Zwillinge) werden das Zeichen wechseln.
Somit beginnt in dieser Zeitphase eine höchst interessante und lange Jahre wirkende Archetypen-Epoche. Uranus wird bis 2033 in den Zwillingen laufen und seinen vielseitigen Erfindergeist dort wunderbar entfalten können. Neptun wird bis 2039 im Widder laufen und seinen Visionsgeist pionierhaft und impulsiv wirken lassen. Pluto wird bis 2044 im Wassermann laufen und machtvolle Zeitgeistrevolutionen und Zukunftsideen fordern.
Talentdreieck von Pluto-Neptun-Uranus – 2024 bis 2029
Während ihrer Zeichenwechselphase beginnen Pluto, Neptun und Uranus mit der Bildung eines sogenannten ‚Kleinen Talentdreiecks‘, eine harmonische Aspektfigur mit zwei Sextilen und einem Trigon. Mit dem erstmaligen Eintritt von Uranus in die Zwillinge am 7. Juli 2025 beginnt die Hauptphase der Pluto-Neptun-Uranus-Figur. Der tatkräftige Widder-Saturn gesellt sich in dieser Zeitphase ebenfalls dazu. Dadurch kann sich das luftig-feurige ‚Kleine Talentdreieck‘ bis in die existenzielle Realität hinein wunderbar entfalten.
Diese kreative Aspektfigur der drei Transsaturnier wird erstaunlich lange – bis etwa 2029 – auf den ersten 10 Tierkreisgraden Wassermann-Widder-Zwilling aktiv sein. Folgewirksam entstehen ab 2024 viele harmonische Sextil-Trigon-Figuren mit anderen Planeten im gesamten Tierkreis.
Das Chiron-Saturn-Pluto-Quadrat 2028
Astrologisch betrachtet ist der Heilerplanet Chiron für ökologische und ganzheitliche Themen zuständig. Um ein Ganzes (zum Beispiel das Weltklimageschehen) zu verstehen braucht es eine gewisse Menge an ganzheitlichem Bewusstsein. Seit der Entdeckung von Chiron wächst unsere Bewusstwerdung für ökologische, systemische und interkarmische Zusammenhänge und deren Heilungsmöglichkeiten. Chiron läuft seit 2018 7jährig durch den Widder wird engagierten ökologischen Aktivismus fordern und fördern. Im Juni 2026 wechselt er erstmals in den Stier und läuft 2027/2028 über jene Tierkreisgrade (3°49‘Stier) wo er 1977 entdeckt wurde. Unsere globalisierte Welt erlebt somit ihre erste Chiron-Wiederkehr.
Im Frühling 2028 tritt Saturn in den Stier und bildet eine enge Dauerkonjunktion mit Stier-Chiron im Quadrat zum Wassermann-Pluto (von Mai 2028 bis April 2029 bei 5-11°Stier-Wassermann). Diese Konstellation fühlt sich wie eine ökosystemische Schicksals- und Energiewendezeit an. Unsere Welt muss grundlegende (=Stier) karmische (=Saturn) und interkarmische (=Chiron) Innovationen (=Wassermann) und Transformationen (=Pluto) vollziehen. Wir werden auf dem Boden von gewichtigen Tatsachen und Leiden herausgefordert einen heileren Planeten für die Zukunft der Menschheit zu schaffen.