Anmerkung:
Dies ist ein Textauschnitt der Transite des Jahres 2022.
Die ausführliche Version und ein Audio-Vortrag
können bei mir per Mail bestellt werden werden:
winfried.henkes@gmx.de
Die astrologische Zeitqualität 2022
Die Sterne sind nicht für unser Glück oder Unglück zuständig.
Unser Glück oder Unglück erschaffen wir uns selbst,
indem wir in Harmonie oder Disharmonie
mit Himmel und Erde leben.
Wir befinden uns in einer außergewöhnlichen Weltphase. Das erste globale Zeitalter hat begonnen und wir müssen lernen es geistig und psychisch und existenziell zu integrieren. Die aktuell dazukommende Corona-Krise wirkt äußerlich auf die tiefen Transformationen ein, welche viele von uns derzeit innerlich durchlaufen und offenbart unsere oft gespaltenen Bewusstseinsanteile, unsere Lebensängste und Macht-Ohnmacht-Kontroll-Mechanismen.
Gleichzeitig hat die menschengemachte Umweltzerstörung unwiederkehrbare Ausmaße erreicht. Die vier Grundelemente Erde, Wasser, Feuer und Luft reagieren ohne Unterlass mit immer radikaleren Selbstreinigungsprozessen auf den ausbeuterischen Missbrauch unseres Planeten Erde. Die energetische Atmosphäre des Planeten ist voll mit Informationswellen abertausender von Erdsatelliten, Millionen von Funkmasten, Milliarden und Billionen von Computerdaten und Handybotschaften. Dies stört, verdrängt, verzerrt die feinstofflichen Schwingungen des Sonnensystems und der Sterne. Dabei geht so manch einem der gesunde natürliche Menschenverstand verloren. Zudem nehmen wir durch die anwachsende Lichtverschmutzung die nächtlichen Himmelsgestirne immer weniger deutlich wahr, sodass deren heilsam-magische Wirkung auf unsere Psychen sich abschwächt.
Die meisten Menschen lernen auf der Auswirkungsebene und selten an den Ursachen. Die kosmische Zeitqualität befindet sich stets im Ursachenfeld. Die Gestirne sind potentielle Energiespender. Sie zwingen uns zu nichts. Es gibt kein vorbestimmtes Himmelsschicksal. Jedoch gibt es zeitlich gesehen durchweg unterschiedliche Himmelseinflüsse.
Schauen wir nun welches besondere Himmelsmenü uns das Sonnensystem für 2022 anbietet.
Die Transite 2022
Um die Transite des neuen Jahres besser zu erfassen, sollten wir zunächst ein paar Schritte zurück ins alte Jahr 2021 gehen. Ende Dezember fand das dritte exakte Saturn-Uranus-Quadrat des Jahres 2021 bei 11°Wassermann-Stier statt. Es hat sich gezeigt, dass das Spannungsfeld der Saturn-Gesetze contra Uranus-Freiheiten zu jeder der drei Quadrate im Jahr 2021 auf Hochtouren lief. Das wassermännische Saturn-Kontroll-Durcheinander und die stierisch-sture Uranus-Rebellion haben sich mächtig gegeneinander aufgerieben und polarisiert und mussten z.B. am Covid-19-Problem ihre Positionen bezeugen.
Die abgeschwächte Saturn-Uranus-Spannung
Saturn und Uranus bleiben im Jahr 2022 weiterhin im Wassermann-Stier-Quadrat-Feld. Saturn wandert auf neuen Tierkreisgraden bis auf 25°15‘Wassermann (am 4. Juni) vorwärts, während Uranus bis auf 18°55’Stier (am 28. August) vorläuft. Somit läuft der Saturn dem Uranus in den ersten Monaten 2022 mehr und mehr davon, sodass wir bis in die späten Sommermonate hinein keine direkten Quadrat-Wirkungen mehr spüren. Jeder der beiden kosmischen Akteure vollbringt zunächst wieder sein eigenes Werk, ohne dass der andere ihm allzu sehr in die Quere kommt.
Pluto am zweifachen Ende
Dieses Jahr erreicht Pluto zwei interessante Endphasen. Zum einen wird Pluto bis in den März hinein erneut sehr stark und vielschichtig von schnelllaufenden Planeten besucht und aktiviert. Diese intensive Dynamik war schon im Herbst 2021 außergewöhnlich stark und im Jahr 2020 durch die große Dreierballung zusammen mit Jupiter und Saturn enorm weltbewegend und transformierend. Ab März 2022 gehen diese vielen Pluto-Auslösungen ihrem vorläufigen Ende entgegen bzw. lassen deutlich nach. Dies wird die massiven zeitaktuellen Wandelkräfte verlangsamen und beruhigen und die tiefen Entwicklungsprozesse in uns und in der Welt ein Stück weit normalisieren.
Zum anderen erreicht Pluto am 29. April 28°36’Steinbock und steht zum letzten Male kurz vorm Zeichenbeginn Wassermann still. Er quetscht dabei sozusagen die verbleibenden Reste aus unseren uralten Steinbock-Autoritätsgesetzen heraus und bereitet die radikalen Zeitgeistrebellionen des Wassermanns vor.
Außerdem:
Jupiter fischt und widdert und stagniert in der Kosmischen Spalte
Die Jupiter-Neptun-Konjunktion in den Fischen
Bemerkenswerte Planetenballungen und Sichtbarkeiten
Mars macht die Zwillinge mobil
Januar und Februar 2022
Der Januar und Februar werden noch sehr stark von den Pluto-Auslösungen und Dezember-Aspekten geprägt. Den gesamten Dezember über stagnierte Venus auf Pluto und Merkur kam zum Jahresende vorwärtslaufend hinzu. Merkur wird Mitte Januar bei 10°Wassermann rückläufig und läuft von Ende Januar bis Mitte Februar nochmals exakt in enger Pluto-Konjunktion. Und Venus-Mars werden Ende Februar eine 12tägige Dreierkonjunktion mit Pluto bilden. Der Januar-Vollmond fällt exakt in Pluto-Sonne-Opposition bei 27°Krebs-Steinbock und potenziert die vielen Pluto-Auslösungen, die davor und danach stattfinden. Erst Anfang März lassen die viel zu plutonisch geprägten Zeitgeistimpulse nach.
Mitte Januar bis Mitte Februar stagniert 11°-14°Steinbock-Venus im soliden 11°Stier-Uranus-Trigon, spontane und freie existenzielle Beziehungsaktivitäten. Anfang Februar läuft Mars ab 11°Steinbock in sinnlicher zweimonatiger Rendezvous-Konjunktion mit Venus bis Mitte Wassermann hin, im Steinbock mit seriöser Lust und konzentrierter Triebkraft, in Pluto-Konjunktion mit leidenschaftlichem Machttrieb und Beziehungseinfluss, im Wasserman mit origineller Lust und instinktiver Spontanität.
Der 1. Februar-Neumond bei 13°Wassermann bringt nochmals das abklingende Saturn-Uranus-Quadrat mit ins Spiel. Sonne und Mond laufen zum 15°Wassermann-Saturn und im 11°Stier-Uranus-Quadrat. Somit bleiben Januar und Februar intensiv und transformativ, instabil und angespannt, aber auch mit abwechslungsreichen Venus-Mars-Beziehungsthemen.
März 2022
Die Jupiter-Neumondphase bei 12°-14°Fische am 2. März markiert einen bedeutenden energetischen Wendepunkt. Seit Herbst 2021 wurden wir mit Pluto-Auslösungen und Uranus-Saturn-Spannungen bombardiert. Nun beginnt mit Jupiters Fische-Optimismus endlich wieder ein bunter gemischtes Himmelsmenü. Bis Frühlingsbeginn ziehen Sonne-Jupiter mit bester Stimmung dem visionär-träumenden Neptun entgegen…